Eröffnung der Königlichen Paraderäume im Residenzschloss Dresden
Anke Berndt
Begegnen Sie August dem Starken persönlich im Residenzschloss Dresden
Die Krönungsfigur Augusts des Starken, mit dem Römischen Krönungsornat, den Insignien und dem nach dem Leben entformten Antlitz des Herrschers, ist eines der Ausstellungsstücke, die seit Ende September in den rekonstruierten Appartements im Residenzschloss Dresden zu sehen sind. Gebaut wurden diese fünf Gemächer samt Nebenräumen anlässlich der wohl größten Hochzeit Europas von dem Sohn des Königs Kurprinz Friedrich August und der Kaisertochter Maria Josepha im Jahr 1719. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Schloss fast vollständig aus und blieb jahrzehntelang eine Ruine. Der Wiederaufbau dauert bereits 33 Jahre an. Das 300. Jubiläum der Hochzeit bietet nun den passenden Rahmen für diese Wiedereröffnung.
Zur Raumfolge des Paradeappartements zählen ein Ecktafelgemach, zwei Vorzimmer, das Audienzgemach mit Thron sowie das Paradeschlafzimmer, in dem inoffizielle Besprechungen stattfanden. Original Ausstellungsstücke, wie die vergoldeten Augsburger Silbermöbel, zahlreiche Gemälde der Gemäldegalerie Alte Meister, wertvolle Spiegelrahmen und die kostbaren Goldpilaster aus dem Audienzgemach erzählen als Zeitzeugen von der ursprünglichen Ausstattung. Einzigartige Hauptwerke der Meissner Porzellanmanufaktur finden im dem Turmzimmer eine neue Ausstellungsfläche. Einen weltweit einzigartigen Schatz barocker Textilkunst bilden die in der Rüstkammer überlieferten Staatsgewänder Augusts des Starken.
Mit großem Aufwand und Expertenwissen sowie handwerklichen Höchstleistungen ist es gelungen ein Raumkunstwerk wieder entstehen zu lassen und ein authentisches Erleben der Pracht von damals zu ermöglichen.
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