Vom Riesengebirge bis zur Nordsee
TOP 10 Sehenswürdigkeiten
am Elberadweg
Der Elberadweg zählt zu den beliebtesten Radwegen Deutschlands. Er folgt der Elbe durch 6 Bundesländer und reiht dabei zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf – wie Perlen auf einer Kette.
An der Elbe gibt es so viel zu entdecken: atemberaubende Naturlandschaften, aber auch Kulturbegeisterte kommen auf Ihre Kosten. Wir stellen Ihnen die zehn interessantesten Sehenswürdigkeiten am Elberadweg vor.
Und weil wir uns an unserem Haus- und Hofradweg so gut auskennen, finden Sie hier natürlich auch den einen oder anderen Geheimtipp von uns Elberadweg-Experten.
Es folgt unsere Top 10 der Sehenswürdigkeiten am Elberadweg!
Was muss man am Elberadweg unbedingt gesehen haben?
Unsere "TOP 10" Sehenswürdigkeiten am Elberadweg
1. Melnik: Schloss Melnik
Die Radstrecke von der Elbquelle im tschechischen Riesengebirge bis nach Melnik ist bereits ein Geheimtipp! Auf diesem Abschnitt des Elbradweges fährt man teilweise noch auf Landstraßen und Feldwegen entlang.
Hier lohnt sich definitv ein Stopp an dem imposanten Rennaissanceschloss Melnik, welches ein seltenes Beispiel für den fließenden Übergang vom Burgbau in eine Schlossanlage darstellt. Während eines Rundgangs kann die umfassende Gemälde- und Möbelsammlung der Familie Lobkowicz bestaunt werden. Vom Schloss aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die Elbe, das Böhmische Mittelgebirge und die Weinberge.
Das historische Stadtzentrum von Melnik ist ebenfalls sehenswert. Wer mehr über die Kultur und Geschichte der Region erfahren möchte, kann hier außerdem das Ostböhmische Museum besuchen.
Gut zu wissen: Bei Melnik fließen Moldau und Elbe zusammen.
2. Prag: Aussichtsturm auf dem Berg Petřín
Stimmt. Prag liegt gar nicht an der Elbe. Prag liegt an der Moldau. Aber die Radreise in Prag zu beginnen, ist wirklich schlau. Denn Prag ist eine unglaublich schöne Stadt!
Wenn Sie das Panorama über die Prager Altstadt genießen wollen, lohnt ein Abstecher auf den "Petřín". Ein 63,5 Meter hoher Aussichtsturm befindet sich auf dem 327 Meter hohen Petřín-Hügel in Prag und wurde anlässlich der Industrieausstellung im Jahr 1891 nach dem Vorbild des Pariser Eiffelturms erbaut. 299 Stufen führen zu seiner Spitze. Diese Treppenstufen lohnen sich definitv, denn oben angekommen wird man mit einem fantastischen Ausblick auf Prag belohnt. Bei sonnigem Wetter kann man sogar fast ganz Böhmen überblicken.
Wie komme ich zum Petrin? Am einfachsten fährt man zum Petrin mit der Straßenbahn (Linien 5, 7, 12, 15 bis zur Haltestelle „Ujezd“) und steigt dann in die Seilbahn um.
3. Bastei in der Sächsischen Schweiz
Auf einer Radreise am Elberadweg dürfen Sie sich auf keinen Fall die Bastei entgehen lassen! Die berühmteste Felsformation der Sächsischen Schweiz gilt als die beliebteste Sehenswürdigkeit der Region. Zahlreiche Aussichtspunkte, wie die bekannte Basteibrücke, liefern Ihnen atemberaubende Panoramen des Elbsandsteingebirges mit den Tafelbergen Lilienstein und Königstein.
Wanderlust?: Wer Lust hat, das Rad für einen oder mehrere Tage mal stehen zu lassen, dem sei eine Wanderung entlang des Malerwegs in der Sächsischen Schweiz empfohlen.
4. Dresden: Schloss und Park Pillnitz
Die ehemalige Sommerresidenz des sächsischen Königshauses lädt ganzjährig zu Spaziergängen ein. Hier wird Ihnen ein idyllischer Schlossgarten und eine beeindruckende Schlossanlage mit drei Palais geboten.
Dabei schlagen nicht nur die Herzen von Natur- und Pflanzeninteressierten höher, auch die Herzen aller Historiker werden hier im Sturm erobert. Eine botanische Besonderheit ist die über 230 Jahre alte Kamelie, die von Februar bis April im begehbaren Schutzhaus betrachtet werden kann.
Außerdem finden Sie hier zahlreiche Gehölzer und Pflanzen zum Bestaunen. Im Palmenhaus gedeihen zudem zahlreiche australische und südafrikanische Pflanzen. Beim Besuch des Neuen Palais können Sie mehr über die Geschichte der Anlage erfahren.
Glasklarer Hinweis: Dies ist nur eine von unzähligen spannenden Sehenswürdigkeiten in der sächsischen Landeshauptstadt, die während einer Radreise am Elberadweg besucht werden können. Weitere lohnenswerte Sehenswürdigkeiten in Dresden stellen wir Ihnen in diesem Beitrag vor.
5. Weinberge rund um Radebeul und Meißen
Seit über 850 Jahren wird im südlichen Elbtal Wein angebaut. Meißen gilt dabei als das Zentrum des nordöstlichsten deutschen Weinanbaugebietes. Hier lohnt es sich, während der Radreise am Elberadweg eine Pause einzulegen, um die idyllischen Weinberge zu besichtigen oder eine Wanderung entlang des Sächsischen Weinwanderwegs zu unternehmen.
Außerdem können in Meißen zahlreiche historische Weinkeller besichtigt werden. Was bei einem solchen Stopp auf keinen Fall fehlen darf: eine Verkostung des sächsischen Weines in einer der gemütlichen Weinschänken der Stadt.
Welche Weine werden im sächsischen Elbtal ausgebaut? Müller-Thurgau, Riesling und Weißburgunder, Dornfelder, Traminer und der seltene Goldriesling machen Lust auf mehr!
Tipp: Besuchen Sie die Weinfeste entlang der Sächsischen Weinstraße im September. Zwischen Pirna und Diesbar-Seußlitz erwartet Sie ein buntes Programm voller Weingenuss.
Die beliebtesten Radreisen am südlichen Elberadweg
Nützliche Fakten zur Radreise am Elberadweg
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Wo ist der Elberadweg am schönsten?
Die südliche Elbe finden wir besonders reizvoll. Hier führt der Elberadweg von Tschechien durch das Elbsandsteingebirge und schließlich entlang von Weinbergen bis nach Dresden. Hier haben wir übrigens unser Büro. Weiter geht es in die Porzellan-Stadt Meißen.
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Wie lange braucht man für den Elberadweg?
Knapp 1.300 Kilometer ist der Elberadweg lang. Diese Strecke meistern unsere Gäste bevorzugt mit Gepäcktransport in 3 Etappen:
1. Prag - Dresden (8 Tage),
2. Dresden - Magdeburg (8 Tage) und
3. Cuxhaven/Hamburg - Magdeburg (8 Tage).
Sportiv schafft man den Elberadweg in 8 Tagen von Hamburg nach Dresden. -
Was nimmt man auf eine mehrtägige Radtour mit?
Damit Sie nichts vergessen, haben wir Ihnen eine Checkliste für Ihren Radurlaub zusammengestellt. Wenn Sie Ihre Radreise bei AugustusTours mit Gepäcktransport gebucht haben, erhalten Sie zudem ein Paket Reiseunterlagen mit zahlreichen nützlichen Hinweisen zur Vorbereitung auf Ihren Radurlaub.
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Elbabwärts oder elbaufwärts fahren?
Das Gefälle ist am Elberadweg überschaubar, entsprechend kann man sowohl flussaufwärts als auch flussabwärts radeln. Spannender ist der Blick auf die Windrichtung an der Elbe: Zwischen Nordsee und Magdeburg empfiehlt es sich deshalb, die Radreise gegen den Strom zu planen. Dann fällt der Gegenwind geringer aus. Zwischen Prag und Magdeburg gibt es immer mal Wind aus allen Richtungen, daher bieten sich beide Fahrtrichtungen an.
TIPP: An der Elbquelle sollte aufgrund der Topografie flussabwärts gefahren werden. Die Elbquelle erreicht man wegen des Höhenunterschiedes entweder von Spindlermühle aus wandernd zu Fuß, mit dem Sessellift (das Rad kann mitgenommen werden) oder aus Vrchlabí mit dem Radbus. Die Quelle liegt in der Kernzone des Nationalparks und die letzten Metern können ausschließlich zu Fuß und nicht mit dem Rad absolviert werden.
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Ist der Elberadweg gut ausgeschildert?
Der Elberadweg ist hervorragend ausgeschildert. In vielen Abschnitten gibt es eine Hauptroute sowie eine Nebenstrecke auf der anderen Seite der Elbe. Auch diese sind in regelmäßigen Abständen sehr gut ausgeschildert, sodass Radfahrer nicht vom Radweg abkommen können.
6. Biosphärenreservat Mittelelbe
Außerdem sehenswert am Elberadweg ist das länderübergreifenden UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, genau genommen an der Mittelelbe. Dies ist eines der ältesten Biosphärenreservate Deutschlands. Es erstreckt sich entlang der Elbe durch Sachsen-Anhalt und bietet zahlreichen bedrohten Tier- und Pflanzenarten Schutz.
Hier kann man sich hervorragend eine Auszeit von der Radreise am Elberadweg nehmen und die naturbelassenen Flussläufe inmitten fruchtbarer Auen genießen oder in der nahe gelegenen Biberfreianlage den Elbebiber in seinem natürlichen Lebensraum beobachten.
Tipp für noch mehr Landschaftsgenuss: Auch das UNESCO-Gartenreich Dessau-Wörlitz ist im Biosphärenreservat Mittelelbe eingebettet und kann dort besucht werden. Weitere Sehenswürdigkeiten in und um Dessau können Sie hier entdecken.
7. Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg
Das Wasserstraßenkreuz verbindet die zwei wichtigsten Wasserstraßen Norddeutschlands. Nämlich den Mitellandkanal, mit der Elbe, welcher Sie bereits einige Kilometer folgen. Besonders beeindruckend ist hierbei die Trogbrücke Magdeburg. Das Kernstück des Wasserstraßenkreuz führt hier den Mittellandkanal über die Elbe hinweg.
8. Nord-Ostsee-Kanal-Schleuse in Brunsbüttel
Die Schleuse in Brunsbüttel dient als Übergang zwischen dem Nord-Ostsee-Kanal und der Elbe – Die perfekte Gelegenheit, um sich für eine Weile von der Radreise am Elberadweg zu erholen und die eindrucksvollen Schiffe, die hier regelmäßig einfahren, zu beobachten. Direkt in der Nähe befindet sich außerdem das Schleusenmuseum Atrium, in dem man viel über die 120-jährige Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals erfahren kann.
9. Haseldorfer Marsch
Eine weitere faszinierende Sehenswürdigkeit im Norden des Elberadwegs, ist der Haseldorfer Marsch zwischen Hamburg und Elmshorn. Es erwartet Sie hier eine wunderschöne Flachlandschaft mit saftig grünen Wiesen, urigen Bauernhäusern und der hohen Elbdeiche. Zu Recht trägt die Region deshalb auch den Spitznamen „Feenland“.
10. Kehdinger Moor und Moorkieker
Das 40 Quadratkilometer große Hochmoor liegt am Elberadweg zwischen Hamburg und Cuxhaven. Die Besonderheit an dem Moor ist, dass es durch gleich zwei Flüsse entstanden ist: die Elbe und den Elb-Nebenfluss Oste. Die Landschaft ist im Wandel und kann mit dem Moorkieker „Moppel“ erkundet werden – eine umgebaute Lorenbahn, mit der früher Torf transportiert wurde.
Die beliebtesten Radreisen am nördlichen Elberadweg
Reise-Tipps Elberadweg
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