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Reisebericht zur Radtour am Gurkenradweg

Im April waren unsere Kolleginnen auf dem Gurkenradweg unterwegs


Anreise zu unserer Radtour

Wir reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Zur Vorbereitung haben wir uns selbst Reiseunterlagen erstellt, wie wir sie unseren Kunden zusenden. So konnten wir schon bei der Anreise (Wegbeschreibung vom Bahnhof zum Starthotel) alle Informationen auf Herz und Nieren prüfen.

Im Hotel angekommen, haben wir uns alles vom Frühstücks- über den Fahrradabstellraum bis hin zu verschiedenen Zimmern angesehen. Generell nehmen wir bei unseren Probe-Rad- und Wanderreisen alle Partnerhotels genau unter die Lupe. Das können pro Übernachtungsort bis zu fünf Unterkünfte sein.

Unsere Leihräder

Wie auch viele unserer Kunden nutzen wir auf unseren Radreisen Leihräder. Entweder unsere eigenen mit dem AugustusTours-Logo oder wie hier auf der Spreewaldrunde Mieträder von einem unserer langjährigen Partner. Die beiden Kalkhoffräder mit 21-Gang-Kettenschaltung warteten bereits auf uns im gesicherten Fahrradabstellraum des Hotels. Mit den Schnellspannern am Sattel ließen sie sich schnell und kinderleicht auf unsere Größe einstellen. Nach einer kleinen Proberunde konnte es auch schon losgehen.

Mietfahrrad
Mietfahrrad
Hier auf der Spreewald-Runde nutzen wir hochwertige Mieträder von einem unserer langjährigen Partner.
Landschaft im Spreewald
Landschaft im Spreewald
Nach Raddusch ist man dann mitten drin im Oberspreewald und radelt entlang der Fließe, wie sie im Buche stehen.

Etappe 1 – Von Cottbus nach Lübbenau

Nach einem leckeren Frühstück mit frischen Waffeln starteten wir zu unserer ersten Etappe auf dem Gurkenradweg hinein in den sagenumwobenen Spreewald. Bevor man aber in die Welt der zahlreichen Fließe eintaucht, führt der Gurkenradweg durch stille dichte Wälder. Anschließend durch kleine Ortschaften und Burg, wo während der Reise auch planmäßig übernachtet wird.

Von Burg aus folgt man dann einer ganzen Weile der Straße, leider ohne Radweg. Aber da hier nicht viel Verkehr ist, stellt das kein Problem dar. Wer es uriger möchte radelt nicht auf dem Gurkenradweg über Vetschau nach Raddusch, sondern nimmt die Abkürzung am Barfuß-Park kurz vor Nauendorf. Nach Raddusch ist man dann mitten drin im Oberspreewald und radelt entlang der Fließe, wie sie im Buche stehen.  Durch das bekannte Örtchen Leipe und vorbei am noch bekannteren Örtchen Lehde. Hier empfehlen wir übrigens einen kleinen Abstecher zum Freilandmuseum Lehde. Kurz nach Lehde ist man dann auch schon in Lübbenau.

Etappe 2 – Von Lübbenau nach Krausnick

Die zweite Etappe der Gurkenradweg-Rundtour ist sehr kurz. Deshalb lohnt sich in Lübbenau vor dem Start eine Fahrt mit einenm typischen Spreewaldkahn. Die haben wir nicht gemacht, da wir die Zeit genutzt haben um unsere Partnerhotels in Lübbenau und Lübben zu besuchen. Lübben passiert man an diesem Tag lediglich, bevor man nach Lubolz abbiegt um dann weiter nach Krausnick zu radeln. An diesem Tag hat der April übrigens gezeigt, was er konnte: Mit Sonne, Schnee und Regen war alles dabei, was das Wetter zu bieten hatte. Aber wie sagen wir so schön? Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung!

Lutki an der Spree in Lübbenau
Lutki an der Spree in Lübbenau
Der Sage nach waren Lutkis kleine freundliche Wesen (Zwerge), die sich bei den Menschen verschiedene Sachen borgten. Sie konnten zaubern, halfen den guten Menschen und spielten den bösen Streiche.
Infotafel bei Schlepzig
Infotafel bei Schlepzig

Hinunter Richtung Schlepzig fuhren wir durch waldreiches Gebiet und dann wieder viel an ruhigen Landstraßen entlang.

Etappe 3 – Von Krausnick nach Lübben

Die dritte Etappe der Rundtour ist die längste, denn man umfährt quasi den gesamten Unterspreewald (der lustigerweise der obere Teil auf der Radkarte ist). Wer viel Ausdauer hat, kann den Ausflug zum Köthener See hinter Krausnick mitnehmen. Wir empfehlen aber, den Gurkenradweg für einen kleinen Abschnitt zu verlassen und dem Spreeradweg durch den Wald zu folgen bis man in Groß Wasserburg wieder auf die radelnde Gurke trifft. Vorbei an Feldern und dichten Waldstücken radelt man bis zum nördlichen Ende des Neuendorfer Sees.  Ganz an der Spitze lohnt sich ein Abstecher von wenigen Metern auf einen rechten Abzweig, wo es eine Gulaschkanone mit tollem Imbissangebot, großzügigen Sitzmöglichkeiten, einer Toilette und ganz netten Betreibern gibt.

Hinunter Richtung Schlepzig fuhren wir durch waldreiches Gebiet und dann wieder viel an ruhigen Landstraßen entlang. Für die Radweg-Beschilderung entwickelt man einen sechsten Sinn, denn diese ist nicht immer gut sichtbar aufgestellt. Aber dank Karte (und bald auch GPX-Dateien) wussten wir immer, wonach wir uns richten sollten. Noch einmal Rast machten wir in Schlepzig an einem kleinen Imbiss, in dem es warmen Kakao und leckere selbstgemachte Bouletten zur Stärkung gab. Danach folgte wieder eine sehr schöne Landschaft, hindurch zwischen Teichen und Spree, bis zum Tagesziel Lübben.

Etappe 4 – Von Lübben nach Burg

Immer im Zick-Zack über Nordumfluter und kleiner Fließe geht es hin und her bis nach Alt Zauche und weiter über Neu Zauche nach Straupitz. Von hier aus ist es dann nur noch ein Katzensprung bis nach Burg und am Ortseingang haben wir noch einen Irrgarten besucht und uns zwischen hohen Hecken und verwinkelten Wegen die Beine vom Radfahren vertreten. Aufgrund einer großen Veranstaltung in Burg konnten wir hier nicht übernachten, hatten unsere Partnerhotels aber bereits bei der ersten Etappe besichtigt, sodass wir nun weiter nach Vetschau fuhren, um mit dem Zug nach Cottbus zum Übernachten zu fahren.

Auwald im Spreewald
Auwald im Spreewald

Im Spreewald radelt es sich ganz wunderbar entlang der Fließe. Landschaftlich und klimatisch absolut reizvoll!

An den Peitzer Seen
An den Peitzer Seen

...aufgrund einer Veranstaltung in Burg unternahmen wir eine Rundtour ab/an Cottbus über die Peitzer Teichlandschaft.

Etappe 5 – Eigentlich von Burg nach Cottbus

...aufgrund der Veranstaltung in Burg für uns aber eine Rundtour von und nach Cottbus über die Peitzer Teichlandschaft. Dass wir unsere Rundtour ein wenig abändern mussten, war nicht schlimm und eine gute Möglichkeit die Ausweichmöglichkeiten der Planung für unsere Kunden zu testen. Denn gerade in der beliebten Urlaubsregion Spreewald kann es schnell vorkommen, dass der ein oder andere Ort komplett ausgebucht ist. Da wir unseren Kunden trotzdem ein einmaliges Raderlebnis ermöglichen wollen, planen wir die Touren in so einem Fall individuell um.

So nun also auch bei uns mit einer Doppelübernachtung in Cottbus und einer Rundtour über die Peitzer Teichlandschaft, an der wir wundervolle Fotos bei Sonnenschein schießen konnten. Direkt an der Spree ging es zurück nach Cottbus. Die Wegbeschaffenheit war hier teilweise etwas anstrengend, da die Straßen mit Schotter bestreut waren. Aber der kurze Abschnitt war schnell geschafft.

Fazit zur Radreise am Gurkenradweg im Spreewald

Der Gurkenradweg ist gut ausgeschildert und der sagenumwobene Spreewald generell eine Reise wert. Es gibt viel zu sehen, zu besuchen und zu unternehmen. Auch ohne Drahtesel! Manch einen stören vielleicht die Streckenabschnitte, die straßenbegleitend verlaufen. Aber wir finden, die viel längeren Etappen durch urige Waldstücke, an verschlungenen Fließen entlang und über weite Felder, machen diese Teilstücke mehr als wett.

Wenn Sie jetzt die Reiselust gepackt hat, dann werfen Sie doch einen Blick auf unsere entspannte, 7-tägige Rundtour am Gurkenradweg. Wer nicht so gerne täglich seinen Koffer packt, kann mit uns auch eine Sterntour ab Lübben unternehmen: wahlweise haben wir hierzu eine Kurzreise (4 Tage) oder eine Wochentour ab Lübben für Sie im Programm.

Ein Tipp zum Schluss
Wenn man schon eine Woche einer kleinen radelnden Gurke folgt, sollte man auch unbedingt eine der berühmten Spreewälder Gurken probieren. Und einmal sind auch die Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl ein Muss!

Sie möchten mehr über den Spreewald erfahren? Dann klicken Sie auf unseren Beitrag über Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten des Spreewaldes!

Hier finden Sie weitere Reiseberichte zu unseren Radreisen.