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Unterwegs für Sie: ... am Rheinsteig

Wanderwoche am Rheinsteig von Rüdesheim bis Koblenz im August


Die Anreise

Wer naturnahen Aktivurlaub macht, kann schon bei der Anreise damit anfangen. Sprich: Mit der Bahn ging es einmal quer durch Deutschland von Dresden über Frankfurt am Main bis nach Rüdesheim. Vom Bahnhof aus war das Hotel dank Smartphone nicht schwer zu finden, aber auch ohne und nur mit der Beschreibung aus den Reiseunterlagen hätte man die wenigen Straßen leicht hinter sich bringen können. Angekommen, Luft geholt und gleich wieder raus um den ersten urigen Ort der Wanderreise und vor allem die bekannte Drosselgasse zu besichtigen. 

Rheinblick von Burg Katz © Eurohike
Rheinblick: Burg Katz
Der Rheinsteig ist nichts für blutige Wanderanfänger oder bekennende Flachland-Wanderer.
Ausblick zwischen Braubach und Koblenz
Ausblick zwischen Braubach und Koblenz
Aufstiege und Abstiege wechseln sich ab. Nach ersteren wird man mit Aussichten über das Rheintal belohnt.
Ausschilderung am Rheinsteig © Romantischer Rhein Tourismus GmbH
Ausschilderung am Rheinsteig
Die Ausschilderung des Rheinsteigs mit dem bekannten blau-weißen Logo ist mehr als vorbildlich.

Die Streckenführung

Gleich vorweg: Der Rheinsteig ist nichts für blutige Wanderanfänger oder bekennende Flachland-Wanderer. Ja, es geht nicht so hoch hinaus wie in manchem Gebirge. Aber wenn es hoch geht, dann steil. Die Etappen waren zwischen 15 und 25 Kilometer lang und führten vorbei an Weinhängen, durch schattige Wälder und gemütliche Ortschaften. Von breiten Feldwegen, Serpentinen entlang der Weinhänge über schmale Trampelpfade durch dichte Brombeersträucher und steile Felstreppen ist alles dabei.

Aufstiege und Abstiege wechselten sich regelmäßig ab. Nach ersterem wurde man mit atemberaubenden Aussichten über das Rheintal belohnt. Nach letzterem mit verzaubert wirkenden Bachläufen oder Ortschaften mit Einkehrmöglichkeiten zur Stärkung. 

Die Beschilderung

Die Ausschilderung des Rheinsteigs ist mehr als vorbildlich. Als einer der Top Trails of Germany und damit Qualitätswanderweg wurde nicht nur der Steig an sich mit dem bekannten blau-weißen Logo ausgeschildert, sondern auch die Strecken in und aus den Ortschaften bzw. zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten mit dem gleichen Logo in gelb-weiß. So war es niemals ein Problem den Weg zu einem Übernachtungsort zu finden, wenn der Rheinsteig nicht direkt hindurch führte. Genauso natürlich, wenn man wieder zurück auf den Rheinsteig musste.

Ist man sich doch einmal nicht ganz sicher gewesen, ob man richtig liegt, halfen die Streckenbeschreibung in den Reiseunterlagen und die Wanderkarte unkompliziert weiter.

Die Unterkünfte

Bei den Unterkünften war von "etwas altbacken" bis "modernste Ausstattung" alles dabei. Eins hatten aber alle gemeinsam: Einen super Service, sehr freundliches und hilfsbereites Personal und in jedem der sieben Hotels, Pensionen und Gasthäuser tadellose Sauberkeit. Was will man mehr nach einem langen Wandertag? Das Frühstück war in allen reichlich und für einen kleinen Preis konnte man sich sein Lunchpaket für die Tagestour zusammenpacken. Bei manchen sogar kostenfrei. Gab es kein Abendessen direkt im Haus, konnte man sich an der Rezeption Tipps für Restaurants in der Nähe holen. 

Die Sehenswürdigkeiten

Neben den Highlights wie dem Loreley-Felsen, Burg Katz und Burg Maus, dem Deutschen Eck in Koblenz oder auch ganzen Ortschaften wie das beschauliche Braubach ist das Mittelrheintal übersäht mit romantisch anmutenden Burgen und Schlössern. Ein kleiner Wehrmutstropfen: Viele kann man leider nur von außen bewundern. Wie in vielen Tourismusregionen in Deutschland fehlen auch hier der Nachwuchs und oftmals das Geld um alle Sehenswürdigkeiten begehbar zu machen.

Absolut empfehlenswert ist auf der letzten Etappe von Braubach nach Koblenz derAufstieg über die Ruppertsklamm. Das ständige Hin und Her über den Bachlauf lässt einen kompletten vergessen, dass man einen eigentlich recht anspruchsvollen Aufstieg hinter sich bringt.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten am Rheinsteig.

Niederheimbach, Luftaufnahme der Burg Sooneck im Mittelrheintal umgeben vom Binger Wald © Rheintouristik, Tal der Loreley St. Goar, Mahlow Media Winningen
Burg Sooneck
Das Mittelrheintal ist übersäht mit romantisch anmutenden Burgen und Schlössern.

Meine Tipps zur Wanderreise am Rheinsteig:

1. Wer etwas mehr Zeit mitbringt, kann auch schon in Mainz starten und noch mehr Natur und wundervolle Aussichten genießen.

2. Einkehrmöglichkeiten sind auf manchen Etappen rar, deshalb sollte man von den tollen Lunchpaket-Angeboten der Unterkünfte Gebrauch machen. Generell sollte man natürlich immer genügend Wasser und Kleinigkeiten zur Stärkung dabeihaben.

3. Auf der Etappe von St. Goarshausen nach Kamp-Bornhofen sollte man unbedingt eine Pause in Oberkestert an Uschis Wanderstation für einen kleinen Imbiss einplanen.

4. Weinliebhaber sollten die Wanderung auf den September oder Oktober legen, wenn die Besen- und Straußenwirtschaften geöffnet haben.

Sind Sie durch diese Eindrücke neugierig geworden? Dann schauen Sie sich unsere Angebote zu Wanderreisen am Rheinsteig an. Wir beraten Sie gern und kümmern uns um die Organisation von Unterkünften und Gepäcktransfer, sodass Sie sorglos eine erholsame und erlebnisreiche Zeit am Rheinsteig verbringen können!

Harzer Klosterwanderweg