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Tipps für Ihre Wanderreise mit AugustusTours

Blasenvorbeugung beim Wandern


Tipps und Tricks zur Vorbeugung und
Behandlung von Blasen

Die Wandersaison ist in vollem Gange und wir haben zahlreiche Wanderreisen für Sie im Programm. Damit Ihre Wandertour zum vollen Genuss wird, haben wir uns für Sie schlau gemacht und ein paar Tipps und Infos zur Vorbeugung und Behandlung von Blasen am Fuß gesammelt.

Wie entstehen Blasen an den Füßen?

Blasen entstehen durch die Reibung zwischen Socken und Schuhwerk, die bei ungünstigen Bedingungen dazu führt, dass sich die äußere Hautschicht des Fußes von den inneren Hautschichten löst. Auf diese Weise entsteht ein Hohlraum, der sich mit Gewebeflüssigkeit füllt, welche dann wiederum auf die darunter liegenden Nervenenden und -bahnen drückt. Hier liegt die Ursache für den unangenehmen Schmerz, der mit einer Blase zumeist einhergeht. Doch keine Panik, Blasen lassen sich durch ein paar Tricks leicht vorbeugen.

Wie können Blasen vorgebeugt werden?

Vorbeugung ist ja bekanntlich die beste Medizin. Im Folgenden haben wir ein paar Vorkehrungen für Sie zusammengestelllt, mit denen Sie das Risiko der Entstehung einer Blase deutlich vermindern können:

Wanderschuhe © TV SE

Die Füße vorbereiten

Auch Füße möchten trainiert werden, bevor sie einer großen Belastung ausgesetzt werden. Wenn Sie also eine lange oder sehr anspruchsvolle Wanderung geplant haben und länger nicht mehr oder noch gar nicht wirklich wandern waren, lohnt es sich, den Körper vorzubereiten. Dies können Sie beispielsweise mit Spaziergängen erreichen, deren Länge und Intensität Sie langsam steigern.

Das richtige Schuhwerk

Im besten Falle benutzen Sie bei der Vorbereitung auch schon Ihre (neuen) Wanderschuhe, denn nicht eingelaufenes Schuhwerk kann ebenfalls ein Grund für das Entstehen von Blasen sein. Bei Wanderschuhen sollten Sie auf gute Qualität achten.

Gute Wanderschuhe sorgen dafür, dass der Fuß atmen kann und nicht zu warm wird. Das sorgt nämlich ansonsten dafür, dass der Fuß anschwillt und ungewollte Druckstellen entstehen.

Die richtigen Strümpfe

Doch nicht nur die falschen oder nicht eingelaufenen Schuhe können ein Grund für eine Blasenentstehung sein, sondern auch die falschen Socken. Hier sollten Sie besonders darauf achten, dass die Socken richtig passen.

Vermeiden Sie Socken mit Nähten und tragen Sie beim Wandern keine Strümpfe aus Baumwolle. Entscheiden Sie sich beim Kauf lieber für speziell fürs Wandern gefertigte Woll- oder Synthetik-Strümpfe.

Feuchtigkeit vermeiden

Feuchtigkeit ist ein weiterer Grund für das Entstehen von Blasen. Sollten Sie trotz allen Vorkehrungen beim Wandern feuchte Füße bekommen, ist es ratsam, die Strümpfe zu wechseln oder eine kleine Pause einzulegen, den Füßen Luft zu geben und gegebenenfalls die Schuhe neu zu binden.

Achten Sie aber immer darauf, dass Ihr Schuh nicht zu locker gebunden ist, da sonst der Fuß im Schuh verrutscht.

Für Entspannung sorgen

Auch die Füße benötigen Ab und zu eine Pause. Nicht nur, damit sie nicht weh tun, sondern auch, damit sie nicht aus Erschöpfung eine falsche Fußstellung beim Laufen einnehmen. Gönnen Sie sich unterwegs regelmäßig kleinere Pausen (welche Sie ja z.B. auch zum Trinken, Foto machen o.ä. nutzen können), und legen Sie die Füße hoch.

Ebenso entspannend für die Füße ist eine nachträgliche Fußmassage nach geschaffter Wandertour. So kommt die Durchblutung wieder richtig in Schwung und die Füße werden fit für den nächsten (Wander-) Tag.

Kelheim, Zillenfahrt Donaudurchbruch © Naturpark Altmuehltal, Dietmar Denger

Was tun, wenn sich eine Blase gebildet hat?

Manchmal hilft auch jede Vorbeugung nichts und eine Blase entsteht. Jetzt ist es wichtig, dass Sie richtig vorgehen.

Strümpfe und Schuhe wechseln

Sobald Sie Druck oder Reibung am Fuß bemerken, gönnen Sie Ihren Füßen eine Pause und wechseln Sie die Strümpfe und wenn möglich sogar Ihre Schuhe. Sollten Sie auf festem und sicherem Untergrund wandern, können Sie für eine Zeit Sandalen oder andere offene Schuhe anziehen, damit der Fuß Luft bekommt. Seien Sie aber besonders vorsichtig, dass Sie nicht umknicken, stolpern oder sich am Fuß verletzen.

Aufstechen oder nicht?

Ob eine Blase aufgestochen werden sollte, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Sollte sich der Druck durch die zuvor gegebenen Tipps mindern und die Blase beim Laufen nicht mehr stören, sollten Sie sie nicht aufstechen, um eine Infektion zu vermeiden. Sollte der Druck unerträglich sein und Sie am Laufen hindern, kann das Aufstechen der Blase Linderung verschaffen. Reinigen Sie sowohl die betroffene Hautstelle als auch die Nadel oder das Messer, mit dem Sie die Blase aufstechen möchten, immer gründlich und versuchen Sie, den Einstich so klein wie möglich zu halten! Decken Sie die Wunde zum Laufen dann wieder mit einem Pflaster faltenfrei ab.

Blasenpflaster

Sie können den Druck durch die Anbringung eines Blasenpflasters vermindern. Hierzu sollten Sie die Blase zunächst desinfizieren und dann das Pflaster faltenfrei anbringen.

Reise-Tipps zu Wanderreisen

Zu Ihrer nächsten Wanderreise beraten wir Sie gern! Wie wäre es beispielsweise mit einer blasenfreien Wandertour auf dem Malerweg in der Sächsischen Schweiz oder dem Harzer-Hexen-Stieg?

Bildquellen:
Wanderschuhe © TV SE
Zillenfahrt Donaudurchbruch © Naturpark Altmühltal, Dietmar Denger